Die Italienreise von Prinz Carl Friedrich von Kleve – Jülich – Berg

Die Capella Cliviae unter der Leitung von Hans Linnartz erinnert mit diesem Konzert an die Italienreise des Klever Erbprinzen und seinen tragischen Tod in Rom vor 450 Jahren. Sie bringt zeitgenössische Musik zu Gehör, die der Erbprinz an seinen Reisestationen kennengelent haben dürfte. Der Schauspieler Marco Spohr wird Passagen aus der Reisebeschreibung zitieren, die der Klever Ehrenbürger Wilhelm Diedenhofen zu unserem 40jährigen Jubiläum verfasst hat.

Der Begriff Alta Capella beschreibt eine Bläserkapelle des 14. bis 16. Jahrhunderts überwiegend besetzt mit Blechblasinstrumenten sowie Pommern, Schalmeien, Dulcianen, zum Teil auch Flöten. Ihre Aufgabe war es festlichen kirchlichen und höfischen Ereignissen den gebührenden Glanz zu verleihen. Als solche versteht sich die Capella Cliviae. Sie besteht aus 4 Posaunisten und einem Zinkenisten. Projektbezogen werden Freunde mit weiteren Instrumenten und Sänger einbezogen. Der musikalische Schwerpunkt der Capella liegt auf der Musik der Renaissance und des Frühbarock. Gespielt wird ausnahmslos auf Kopien historischer Instrumente. Mit der Liebe zur historischen Musik verbindet die Musiker auch das tiefe Interesse am gesellschaftlichen, kulturellen und historischen Kontext der Entstehungszeit dieser Musik. So stehen die Konzertprogramme stets mit einem historischen Ereignis in Zusammenhang. Für einen heutigen Zuhörer und auch für die Musiker soll durch das Medium Musik vergangene Zeit fühlbar und Geschichte spürbar gemacht werden. Die territoriale Ausdehnung, politische und religiöse Bedeutung der vereinigten Herzogtümer, im 15. und 16. Jahrhundert auf dem Höhepunkt ihrer Macht, legen es nahe, die Heimat der Capella nach Kleve zu verorten, obwohl ihre Mitglieder aus einem weiten Umkreis (Bonn, Vianen NL, Vaals NL und Kleve) kommen. Musikalischer Leiter ist Hans Linnartz.

Diese Italienreise wollen wir musikalisch nachvollziehen mit Musik von Komponisten, die an den Städten und Fürstenhöfen entlang der Reise tätig waren; es erwartet Sie also Musik der Spätrenaissance und des Frühbarock, die Carl Friedrich möglicherweise oder vielleicht sogar sehr wahrscheinlich zu Gehör gekommen ist. Zwei Stücke sind auf ihn komponiert worden. Das musikalische Bankett ist gewürzt durch Lesungen von Original-Zitaten im Zusammenhang mit der Reise.

Dieses Konzert, bei dem wir zusammen mit dem Klevischen Verein für Kultur und Geschichte und Dante Nijmegen als Mitveranstalter auftreten dürfen, wird von dem Interreg Programm Deutschland - Nederland und der EU kofinanziert. Es bietet die Chance, diesem besonderen Ereignis für die Geschichte des Klever Herzogtums nachzuspüren.

MANDILLÄ von der Riviera di Levante

Auf Einladung der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Mittelhessen e.V. in Kooperation mit Franzis e.V. kommt die Folk-Jazz-Pop-Mundart-Gruppe „Mandillä“ aus Ligurien/Italien exklusiv nach Wetzlar und Lich. Die fünfköpfige Formation, 2008 gegründet, ist in ihrer Heimat sehr bekannt und hat eine Reihe von Preisen bei regionalen Festivals gewonnen.

Die Bandmitglieder haben ihre musikalischen Wurzeln in unterschiedlichen Musiktraditionen: Folklore, Jazz, Rock. Die Gruppe besteht aktuell aus: Giuseppe Avanzino (voc), Michele Marino (bg), Marco Raso (keyb, harm), Nicola Merciari und Marco Vaccarezza (dr, perc).

„Mandillä“ greift die musikalischen Traditionen der Riviera di Levante auf. Neben eigenen Kompositionen (im Genueser Dialekt vorgetragen) wird die Gruppe auch eine Reihe bekannter Stücke von Fabrizio de André spielen. Sie greifen das Alltagsleben an der Küste auf, singen vom Dableiben und Weggehen, dem Aufbruch zu neuen Horizonten. Sie wissen sich dabei immer auch an der Seite von Angehörigen gesellschaftlicher Randgruppen und beleuchten kritisch die Heuchelei des bürgerlichen Lebensstils.

2013 brachte die Gruppe ein Album mit “Cover-Songs“ von Fabrizio de André heraus („Da o vivo“). Sie überset

zte einige seiner populärsten Lieder aus dem Italienischen in den ligurischen Dialekt. Mit ihrer zweiten CD, „Ciassa Marengo 26 „ (2018) gewinnen die Musiker textlich wie musikalisch zunehmend an Eigenständigkeit.

Die neueste CD mit dem Titel „Voxi do Mä“ (2023) rundet vorläufig das Werk der Musiker ab.

In Zusammenarbeit mit Franzis e.V.

MANDILLÄ von der Riviera di Levante

Die fünfköpfige Formation, 2008 gegründet, ist in ihrer Heimat sehr bekannt und hat eine Reihe von Preisen bei regionalen Festivals gewonnen.

Die Bandmitglieder haben ihre musikalischen Wurzeln in unterschiedlichen Musiktraditionen: Folklore, Jazz, Rock. Die Gruppe besteht aktuell aus: Giuseppe Avanzino (voc), Michele Marino (bg), Marco Raso (keyb, harm), Nicola Merciari und Marco Vaccarezza (dr, perc).

„Mandillä“ greift die musikalischen Traditionen der Riviera di Levante auf. Neben eigenen Kompositionen (im Genueser Dialekt vorgetragen) wird die Gruppe auch eine Reihe bekannter Stücke von Fabrizio de André spielen. Sie greifen das Alltagsleben an der Küste auf, singen vom Dableiben und Weggehen, dem Aufbruch zu neuen Horizonten. Sie wissen sich dabei immer auch an der Seite von Angehörigen gesellschaftlicher Randgruppen und beleuchten kritisch die Heuchelei des bürgerlichen Lebensstils.

2013 brachte die Gruppe ein Album mit “Cover-Songs“ von Fabrizio de André heraus („Da o vivo“). Sie übersetzte einige seiner populärsten Lieder aus dem Italienischen in den ligurischen Dialekt. Mit ihrer zweiten CD, „Ciassa Marengo 26 „ (2018) gewinnen die Musiker textlich wie musikalisch zunehmend an Eigenständigkeit.

Die neueste CD mit dem Titel „Voxi do Mä“ (2023) rundet vorläufig das Werk der Musiker ab.

künstLich e.V. in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Mittelhessen e.V.

Zàgara: Naufragium