L’Italia degli alberi – Ein italienisches Arboretum

Das Italienische Kulturinstitut Köln präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde des Italienischen Kulturinstituts eine Begegnung in deutscher Sprache mit A. Theodor Fasen. Dabei wird die Übersetzung des Werks von Mario Rigoni Stern Vom Trost der Bäume (Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung, Mainz 2024) vorgestellt.

Mario Rigoni Sterns Essaysammlung Arboreto salvatico kann als Klassiker der modernen italienischen Naturprosa gelten. Der Autor aus Asiago (1921—2008) verbindet darin auf faszinierende Weise naturkundliches Wissen über die Bäume und Wälder seiner Heimat mit der eigenen, von der Erfahrung des Krieges geprägten Lebensgeschichte. Im Rahmen eines Werkstattgesprächs stellt A. Theodor Fasen, Herausgeber der 2024 unter dem Titel Vom Trost der Bäume erschienen deutschen Erstausgabe, Autor und Werk vor gibt Einblicke in die Recherche- und Übersetzungsarbeit. Außerdem wirft der Vortrag einen Blick auf die Geschichte der Wald- und Forstkultur Italiens und gibt Anregungen zur Lektüre heutiger und historischer Autoren, die sich (in deutscher und italienischer Sprache) mit diesem vielfältigen Thema befasst haben. Ein Abend für alle Liebhaber Italiens, seiner Literatur und seiner Landschaften.

A. Theodor Fasen übersetzt seit zwei Jahrzehnten aus dem Italienischen im Bereich Kunst- und Kulturgeschichte. Der promovierte Philosoph und leidenschaftliche Gärtner lebt in Köln und im Senesischen.

Mit Paolo Rumiz Italien entdecken

Im Rahmen der Reihe Literatur des Italienischen Kulturinstituts Köln veranstaltet unsere Deutsch-Italienische Gesellschaft – Dante Alighieri – Düsseldorf zusammen mit dem Istituto Italiano di Cultura a Colonia und Italia Altrove Düsseldorf eine Begegnung mit Paolo Rumiz, dem Autor des Romans Una voce dal Profondo (Feltrinelli), der in Deutschland beim Folio Verlag unter dem Titel Eine Stimme aus der Tiefe erschienen ist.
Das in italienischer Sprache geführte Gespräch wird von Luciana Mella moderiert und von Marisa Manzin übersetzt.

Ein Zitat aus «Geschichten von Katastrophen, Unwägbarkeiten und Wundern»:

Was wisst ihr in Nordeuropa schon von der zitternden, eruptiven und stürmischen mediterranen Welt, die in tausende unterirdische Stollen verästelt ist…

Auf der Reise zu den Grundfesten Italiens, von Sizilien bis Neapel, über den Apennin bis ins Friaul, tut sich ein Inferno an Verwerfungslinien auf. Das ist der Stoff für Rumiz’ leidenschaftliche Erkundungen „mit Aladdins Wunderlampe“ in der Welt des Minotaurus . Der Autor besteigt zerklüftete Berge auf den Äolischen Inseln, die Krater des Ätna und erkundet unterirdische Quellen im Karst sowie die Höhlen der Eremiten in Kalabrien und frühchristliche Katakomben in Rom. Er hinterfragt alte und neue Kulte und Mythen, spricht mit Menschen aus Wissenschaft, Politik und von der Straße und erzählt so vom Alltag im Schatten des Unvorhersehbaren. Wie leben auf so unsicherem Terrain?

Paolo Rumiz, geboren 1947, lebt in Triest und auf dem slowenischen Karst. Als Segler, Wanderer und Autor eigenwilliger Bücher ist er auch Korrespondent aus Krisenregionen und schreibt seit 1998 Reportagen von seinen Radtouren nach Istanbul, den Bus-, Anhalter- und Wanderreisen zu den Rändern Europas oder in die Arktis. Er segelte entlang der alten Handelsrouten Venedigs und verbrachte mehrere Wochen auf einem einsamen Leuchtturm im Adriatischen Meer. Fast alle Titel von Rumiz sind in Italien bei Feltrinelli erschienen. Folgende Werke sind in Deutschland im Folio Verlag veröffentlicht: Der Leuchtturm (2017), Die Seele des Flusses. Auf dem Po durch ein unbekanntes Italien (2018), Via Appia. Auf der Suche nach einer verlorenen Straße (2019), Der unendliche Faden. Reise zu den Benediktinern, den Erbauern Europas (2020), Europa ein Gesang (2023).

Mario Rigoni Stern: „Vom Trost der Bäume“

Die Literatur Neapels

“CIAO AMORE, CIAO”

Entlang von herzergreifenden Canzoni undunwiderstehlichen Ohrwürmern erzählt Eric Pfeil von der Zerrissenheit Italiens!

Lesung mit italienischer Musik.

"Bitteres Blau. Neapel und seine Gesichter"

Nach Turin, Rom und Sizilien rekonstruiert Maike Albath (Literaturkritikerin und Journalistin) jetzt mit besonderer Leichtigkeit und Leidenschaft die zahlreichen Aspekte von Neapel - mit seiner Schönheit, mit seiner bewundernswerten Kunst und Kultur, aber auch mit seinen Gegensätzen und Widersprüchen. Die Lebendigkeit der Stadt und ihrer Bewohner, ihre eigenartige Atmosphäre werden im Buch durch zahlreiche Gespräche wiedergegeben. Eine solche Vielfalt spiegelt sich nicht nur in bemerkenswerte Denkmäler oder in wichtigen kulturellen Traditionen, sondern auch in der Musik, in der Liebe für das Fußball und im Reichtum des Dialekts, wider. So bietet diese Lesung auch die Möglichkeit, mit Neapel den Sommer zu feiern.

Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Volkshochschule Karlsruhe.