Zur zweiten Edition des Tages des italienischen Sports in der Welt, einer Initiative des italienischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten und Internationalen Zusammenarbeit, präsentiert das Italienische Kulturinstitut Berlin eine außergewöhnliche Ausstellung aus einer Berliner Privatsammlung.
Die Sammlung ist ganz der Leidenschaft für Ferrari gewidmet und wird durch die historischen Seiten der renommierten Sportzeitung La Gazzetta dello Sport erzählt. Mehr als 50 Bilder veranschaulichen die spannendsten Momente der letzten 70 Jahre Erfolgen der Scuderia Ferrari: originale Titelseiten der Gazzetta, kombiniert mit wertvollen Memorabilien wie von Formel-1-Piloten signierten Baseballkappen und original unterschriebenen Fotografien.
Ein besonders bedeutender Teil der Ausstellung ist Michael Schumacher gewidmet, dem Protagonisten einer legendären Ära, der von 2000 bis 2004 gleich fünfmal in Folge die Weltmeisterschaft mit Ferrari gewann – eine einzigartige Erfolgsserie in der Geschichte der Formel 1.
Accessoires wie Baseballcaps, Mützen und Hüte haben im Laufe der Jahre in der Formel 1 eine immer zentralere Rolle eingenommen. Sie sind zu Symbolen für die Fans, zu Erkennungszeichen für die Teams und zu wichtigen Werbeträgern für die Sponsoren geworden. Die von den Piloten signierten Exemplare zählen heute zu den besonders seltenen und wertvollen Sammlerstücken.
Schließlich bildet auch die Gazzetta dello Sport – eine ikonische Zeitung, die seit über 120 Jahren mit Leidenschaft über den Sport berichtet – ein weiteres faszinierendes Element dieser Sammlung. Gerade ihre historischen Ausgaben, wie die in dieser Ausstellung gezeigten, erfreuen sich derzeit wachsender Beliebtheit unter Sammlern weltweit.
Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 24. September 2025, 18 Uhr, Einlass ab 17:30 Uhr
mit Peter Richter, Sammler und Wilhelm Hegger, General Manager of Ferrari Central Europe, Einführung: Alessandro Turci
Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass während des Eröffnungsabends exklusiv fünf Ferrari-Modelle ausgestellt werden. Dies ist eine einmalige Gelegenheit für die Besucher der Ausstellung, authentische Ikonen der Automobilgeschichte aus nächster Nähe zu bewundern.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die Ausstellung wurde dank des großzügigen Beitrags von Peter Richter realisiert.
In Zusammenarbeit mit der Italienischen Botschaft.
Digital Cosmati Design Exhibition
Das Projekt „Digital Cosmati Design“ interpretiert die antike Kunst der Cosmati neu – römische Mosaikkünstler des 12. und 13. Jahrhunderts, die für ihre polychromen Fußböden berühmt sind, in denen geometrische Strenge und dekorativer Reichtum miteinander verschmelzen. Die Initiative zielt darauf ab, die grundlegenden Werte der italienischen Geschichte und Kultur – Schönheit, Harmonie, Handwerkskunst – zu würdigen und sowohl das mittelalterliche Erbe als auch die Technologien der Gegenwart bekannt zu machen.
Künstler*innen: Eleonora Bilotta, Francesca Bertacchini, Pietro Pantano
Vernissage: 08.10.2025, 18.30
Öffnungszeiten: Mo. 15-17, Mi. 9-12 und 15-17, Di., Do. + Fr. 9 -12
Italienisches Generalkonsulat Hannover in Kooperation mit Laboratorio Simulazione e Visualizzazione des Dipartimento di Fisica der Università della Calabria, ArtOnWorld, Accademia di Ipazia, Com.It.Es Hannover, der Deutsch-Italienischen Kulturgesellschaft Hannover; gefördert durch das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover im Projekt TÄ 25 – Kosmische Resonanzen.
„Contro l`obblio – la strage di sant`Anna di Stazzema“
Nel giugno di 2024 studenti del corso di formazione „designer di multimedia“ del BKO Essen hanno visitato Sant`Anna ed elaborato le loro impressioni in un progetto espositivo. Dopo presntazioni a Essen, Colonia e Moers, città gemellata di Stazzema, la mostra è stata ristampata in lingua italiana.
Attualmente fino al 14 settembre viene esposta a Viareggio nella Villa Paolina, promossa dall`Anpi e dal Comune di Viareggio.
Dal 19 settembre fino al 6 ottobre la mostra sará visibile a Pietrasanta nell`Ex- Municipio, promossa dall`Anpi e dal Commune di Pietrasanta.
Sono programmate altre mostre a Lucca, Prato e Sant`Anna di Stazzema.
La mostra ha trovato il patrocinio del Consolato Generale di Germania a Milano.
Der Römische Kaiser und Philosoph gilt als Inbegriff des guten Herrschers. Doch wie verlief das Leben des Mannes, dessen "Selbstbetrachtungen“ später zur Weltliteratur wurden? Wer war er, was prägte ihn und wie sieht das Idealbild einer guten Herrschaft aus?
Nach den sensationellen Ausstellungserfolgen zu Konstantin dem Großen (2007), Nero (2016), Karl Marx (2018) und dem Untergang des Römischen Reiches (2022) lädt die UNESCO-Stadt Trier erneut zu einer fesselnden Landesausstellung ein: Die große Schau nimmt den römischen Kaiser Marc Aurel (121-180 n. Chr.) in den Blick. Seine Regierungszeit im 2. Jahrhundert n. Chr. war von Kriegen gezeichnet. Heute ist er aber vor allem als Philosophenkaiser bekannt, dessen Handeln von Pflichtbewusstsein und Selbstlosigkeit geprägt war.
Die Landesausstellung zum römischen Kaiser Marc Aurel wird in zwei Museen auf rund 1.600 m² Fläche präsentiert. Neben hochkarätigen Objekten aus den eigenen Sammlungen werden zahlreiche internationale und nationale Spitzenexponate von renommierten Leihgebern aus ganz Europa Marc Aurel, seine Epoche und seinen Einfluss auf das Idealbild eines guten Herrschers erlebbar machen. Das Rheinische Landesmuseum Trier und das Stadtmuseum Simeonstift Trier widmen sich dabei unterschiedlichen Schwerpunkten: Das Landesmuseum beschäftigt sich mit der Biographie des römischen Kaisers und seiner Zeit. Das Stadtmuseum geht der Frage nach, wie sich die künstlerische Darstellung guter Herrschaft ausgehend von Marc Aurel im Laufe der Jahrhunderte verändert hat.
Kooperation mit Tradition
Das Rheinische Landesmuseum und das Stadtmuseum Simeonstift können auf erfolgreiche gemeinsame Ausstellungsprojekte zurückblicken. Nicht zum ersten Mal arbeiten die Museen an einem gemeinsamen Projekt, um ein Thema aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Bereits 2007 konnte mit „Konstantin der Große“ eine kulturhistorische Landesausstellung zu einem bedeutenden spätrömischen Kaiser präsentiert werden. Im Jahr 2016 folgte die Sonderausstellung „Nero – Kaiser, Künstler, Tyrann“, die über 270.000 Gäste nach Trier locken konnte. Beide Ausstellungen wurden zusammen mit dem Museum am Dom ausgerichtet. Für die Landesausstellung „Karl Marx 1818-1883. Leben. Werk. Zeit.“ kooperierten 2018 Rheinisches Landesmuseum, Stadtmuseum Simeonstift und das Karl-Marx-Haus. Für die letzte Landesausstellung „Der Untergang des Römischen Reiches“, die 2022 ein großes internationales Medienecho und Besucherinteresse hervorrief, arbeiteten erneut das Rheinische Landesmuseum, das Museum am Dom und das Stadtmuseum Simeonstift zusammen.
Trier als Ausstellungsstandort und „Trier – Zentrum der Antike“
Trier begeistert alle, die sich für die Antike interessieren – denn nirgendwo sonst in Mitteleuropa kommt man dem Glanz des römischen Imperiums näher als in Trier, dem Zentrum der Antike. Unter Marc Aurel entstand auch die Stadtbefestigung und mit ihr die „Porta Nigra“, das riesige antike Stadttor, das bis heute Wahrzeichen Triers ist.
Die Stadt beeindruckt auf Schritt und Tritt mit ihren monumentalen Römerbauten, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen und die Antike lebendig werden lassen. Ob Tagesausflug, Wochenendtrip oder Studienreise – das römische Trier bietet den perfekten Rahmen zum Besuch der Landesausstellung.
Ergänzend erwartet Sie ein vielseitiges Begleitprogramm mit zahlreichen Events und Veranstaltungen der beiden Museen sowie ergänzende Präsentationen und Aktionen in der ganzen Stadt.
Rheinisches Landesmuseum Trier: Kaiser, Feldherr, Philosoph
Das Rheinische Landesmuseum Trier lädt zu einer Zeitreise in das Römische Reich des 2. Jahrhunderts ein und geht der Faszination um den Kaiser Marc Aurel nach. Was machte ihn als Kaiser aus? Was prägte ihn und seine Regierungszeit? Warum gilt er bis heute als guter Herrscher? Auf etwa 1.000 m² präsentiert die archäologische Ausstellung einen chronologischen Gang durch wichtige Stationen des facettenreichen Lebens des antiken Regenten und nimmt dabei auch die Zeitumstände seiner Epoche in den Blick. Marc Aurels Leben ist gezeichnet von Gegensätzen: Während die langen Jahre als Thronfolger überwiegend friedlich waren, ist seine Regierungszeit als römischer Kaiser von erbitterten Kriegen und Feldzügen geprägt. Vor allem aber seine Liebe zur Philosophie und seine „Selbstbetrachtungen“ machen ihn zur Ausnahmeerscheinung und heben ihn von anderen Herrschern der Antike ab.
Im Landesmuseum illustrieren mehrere hundert wertvolle Spitzenexponate aus zahlreichen europäischen Museen die Biographie Marc Aurels und lassen die Epoche des römischen Regenten lebendig werden. Außerdem bietet die Ausstellung Einblicke in die Philosophie der Stoa, die Marc Aurel sein Leben lang begleitete, sowie in die „Selbstbetrachtungen“, die bis heute nicht an Aktualität und Beliebtheit verloren haben. So entsteht ein detailreiches Bild, das die verschiedenen Facetten des antiken Herrschers sichtbar werden lässt.
Stadtmuseum Simeonstift Trier: Marc Aurel. Was ist gute Herrschaft?
Bis in die Gegenwart gilt der römische Kaiser Marc Aurel als Inbegriff des guten Herrschers, des Philosophen auf dem Kaiserthron. Seit dem Mittelalter beziehen sich nicht nur Regierende, sondern auch Staatstheoretiker, Philosophen und Kunstschaffende auf ihn und leiten dem unterschiedlichen Zeitgeist entsprechend ab, was unter einer „Guten Regierung“ zu verstehen ist. Ausgehend von Marc Aurel und der Rezeption seiner „Selbstbetrachtungen“ zeigt das Stadtmuseum Simeonstift anhand hochkarätiger Leihgaben aus herausragenden Museen in ganz Europa, wie sich der Wandel dieser grundlegenden politischen Idee von der Antike bis in die Gegenwart in der Kunst widerspiegelt.
Das künstlerische Spektrum reicht von antiken Darstellungen des Philosophenkaisers bis zu aktuellen künstlerischen Reflektionen über die Frage politischer Legitimität: Wann gilt eine Herrschaft als gut und gerecht? Welchen Widerhall fanden diese Vorstellungen in der Kunst? Vom Stellenwert dieser Frage zeugen die herausragenden Renaissance-Fresken des Palazzo Pubblico in Siena, die sich dem „Buon Governo“ widmen und als erstes Kunstwerk mit säkularer Motivik eine Revolution in der Kunstgeschichte markieren. Über acht Jahrhunderte folgt die Ausstellung im Stadtmuseum diesem Ringen um das richtige Regieren. Ob Beschwörungsbilder, die zum Gemeinwohl mahnen, oder künstlerische Kritik an den herrschenden Verhältnissen: Die Gemälde, Skulpturen, Karikaturen, Fotografien und Filmausschnitte beleuchten die Frage nach der „guten Herrschaft“ als eine faszinierende Konstante der Menschheitsgeschichte.
Quelle/Abb.: Landesausstellung Trier
Das Italienische Kulturinstitut Köln beteiligt sich am Internationalen Photoszene Köln Festival (16. Mai – 15. Juni 2025) mit der Ausstellung Isole Nere von Luana Rigolli, die vom 15. Mai bis zum 2. Oktober 2025 in den Räumlichkeiten des IIC gezeigt wird.
In der Ausstellung enthält eine Auswahl von Fotos, welche die Künstlerin 2017 auf unterschiedlichen italienischen Vulkaninseln aufgenommen hat. Die Bilder zeigen Landschaften und Details von Capraia, Ischia, Linosa, Lipari, Panarea, Pantelleria, Ponza, Procida, Salina, Stromboli, Ustica und Ventotene.
Vulkanische Inseln sind erstarrte Lava.
Ich stelle mir vor, dass sich unter jeder Insel ein Kanal befindet, der direkt in den Erdmantel führt, die Schicht unseres Planeten, die aus mehr oder weniger festem Magma besteht und dass alle diese Kanäle eine Art Wurzelgeflecht bilden, das die Inseln miteinander verbindet, selbst wenn sie Hunderte von Kilometern voneinander entfernt sind. Ich denke, dass Vulkaninseln auch eine Art verkehrte Kometen sind, die sich mit ihrer Spur aus geschmolzenem Magma vom Zentrum der Erde gelöst haben und im Meer gelandet sind. Vielleicht sind sie sich deshalb so ähnlich, weil sie alle aus der gleichen Materie bestehen, die gleiche Energie besitzen und die gleichen Träume in sich tragen…
Vulkane besitzen eine magnetische Anziehungskraft. Die vulkanischen Bauwerke mit ihren Felsen enthalten große Mengen an Mineralien, die so starke Magnetfelder erzeugen können, dass der Kompass falsch ausschlägt. Menschen sind unterschiedlich empfindlich… Ich glaube, ich reagiere stark auf den Magnetismus vulkanischer Gesteine.
Auf allen italienischen Vulkaninseln habe ich dieselben Farben, dieselbe Vegetation, dieselben Tiere und dieselben Menschen vorgefunden, was in meinem Kopf für ein angenehmes Durcheinander gesorgt hat. Wenn ich auf einer Insel bin, vergesse ich oft, um welche es sich handelt; ich bin verwirrt und meine, mich zugleich auch auf einer anderen Insel zu befinden, wie in einem ständigen Spiel mit Déjà-vus und Querverweisen.
Luana Rigolli wurde 1983 in Piacenza geboren und lebt heute in Rom. Sie hat Bauingenieurwesen studiert, beschloss aber nach einigen Jahren in diesem Beruf , die Fotografie als Mittel zu nutzen, um die Geschichte ihrer Umgebung zu erzählen, anstatt die Landschaft weiter durch Konstruktionen zu verändern. Ihre fotografische Analyse befasst sich mit der historischen Interaktionen zwischen Mensch und Landschaft. Im Jahr 2017 studierte sie Fotojournalismus an der Fondazione Studio Marangoni in Florenz im Collettivo Terraproject. Von 2013 bis 2018 arbeitete sie als Freelance in verschiedenen Fotostudios. Seit 2018 ist sie freiberufliche Fotografin. Ihre Arbeiten wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen in Italien und im Ausland ausgestellt. Sie hat in verschiedenen Zeitschriften wie National Geographic, Mare, La Ricerca, Il Post, Gestalten, Il Manifesto, La Repubblica und im T Magazine der New York Times veröffentlicht.
Die Ausstellung bringt Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus Frankreich, Italien, Kuba, Niederlande, USA, Zimbabwe und Deutschland zusammen.
Italien in Linien – Meisterzeichnungen von Christoph Heinrich Kniep (1755-1825)
Anlässlich seines 200. Todestages widmet die Casa di Goethe als erstes Museum in Italien dem Zeichner Christoph Heinrich Kniep (1755–1825) eine Ausstellung.
Kniep ist heute vor allem als Begleiter und Zeichner Goethes auf dessen Reise nach Sizilien bekannt. Der Künstler, der während seines knapp dreijährigen Romaufenthaltes Freundschaft mit Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Friedrich Bury, Johann Heinrich Schütz und Jakob Philipp Hackert geschlossen hatte, verbrachte nach der Rückkehr aus Sizilien den Rest seines Lebens in Neapel. Hier entfaltete er ein reiches künstlerisches Schaffen. Tätig für die Reisenden der „Grand Tour“ und den einheimischen Adel, schuf Kniep sowohl realistische Ansichten der neapolitanischen Gegenden als auch großformatige Ideallandschaften mit mythologischer Staffage, die beim Publikum sehr beliebt waren. Mit seinem Werk leistete er einen bedeutenden Beitrag zur Landschaftsmalerei in Italien um 1800; als deutscher Künstler in Rom und Neapel nimmt er eine herausragende Stellung ein.
In der Ausstellung werden alle Schaffensphasen dokumentiert, gezeigt werden Umriss- und Sepiazeichnungen, Aquarelle und Radierungen. Neben Zeichnungen aus der eigenen Sammlung sind Leihgaben aus der Klassik Stiftung Weimar, dem Goethe-Museum Düsseldorf, der Hamburger Kunsthalle und dem römischen Istituto centrale per la grafica zu sehen.
Im Rahmenprogramm der Ausstellung werden Vorträge, Lesungen und Kuratorenführungen geboten.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in deutscher und italienischer Sprache mit einer Einführung von Gregor H. Lersch und Essays von Claudia Nordhoff, Christoph Orth, Jutta Eckle und Andreas Stolzenburg.
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar, Direktion Museen. Mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung und der Tavolozza Foundation.
Informationen: casadigoethe.it
Abb.: Christoph Heinrich Kniep: Blick auf das Kolosseum in Rom, 1788, Museum Casa di Goethe Rom (© Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte Rom. Foto: Enrico Fontolan)
Neue italienische Emigration
Historisch gesehen ist die italienische Bevölkerung durch auffällige Migrationgsströme sowohl innerhalb der geografischen Grenzen Italiens als auch nach außen gekennzeichnet gewesen. Die italienische Stiftung Migrantes bestätigt in ihrem Bericht vom Jahre 2021, „wie strukturell die italienische Mobilität ins Ausland ist“.
Die letzten Jahre bestätigten den Gesamttrend eines Landes, das „weiterhin seine jüngsten und lebenswichtigsten Kräfte, deren Fähigkeiten und Fertigkeiten verliert. Durch die Auswanderung werden diese Ressourcen anderen Ländern verfügbar, die sie in den besten Jahren aufwerten und nutzen, als Kreativität und Entfaltungswille auf höchstem Niveau sind“.
Durch diese Fotoausstellung werden Portraits von Italiener*innen gezeigt, die in den letzten zwanzig Jahren aus Italien nach Deutschland eingewandert sind, und deren Standpunkt zur eigenen Erfahrung vorgestellt.
Die Vernissage findet am 26.11.25, 17.00-18.30 Uhr in der Bremer vhs im Bamberger Haus, Faulenstraße 69, 282195 Bremen statt. Es wird ein Interview mit Fotografen Vincenzo Grauso geben und auch einen Vortrag von Dr. Edith Pichler (Lehrbeauftrage an der Universität Potsdam), deren Forschungsschwerpunkte sich mit dem Themenkomplex italienische Migration nach Deutschland befassen.
Über den Fotografen
Vincenzo Grauso ist seit langer Zeit als Fotograf tätig, neben seinem Hauptberuf als Projektmanager sowohl im Profit- als auch im Non-Profit-Bereich. Ausschlaggebend für seine Ausbildung und Verfeinerung seiner Kompetenzen in der Fotografie sind die Erfahrung in der Dokumentation von sozialen Projekten in Italien und im Ausland und die Weiterbildung zu Themen der Bildgestaltung und Erstellung Fotoserien. Der Schwerpunkt Vincenzos fotografischer Arbeit liegt auf Porträts und Reportage.
Mehr Informationen unter: https://nuova-emigrazione-italiana.de/
Eine Kooperationsveranstaltung der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Bremen mit der Volkshochschule Bremen und der Arbeitnehmerkammer Bremen.
Ieri ed oggi – Fotoausstellung zur italienischen Emigration
In Kooperation mit dem Italienischen Generalkonsulat und ComItEs Hannover.
Zu den Klängen von Pinocchio - Sulle note di Pinocchio
Die Ausstellung umfasst Bilder und Skulpturen, die sich auf musikalische Weise mit Pinocchio und seinen Weggefährt*innen befassen und uns mit der berühmtesten Figur Italiens die Magie der Musik und Oper näherbringen.
Vernissage: 10. September 2025, 19 Uhr
Finissage: 8. Oktober 2025, 19 Uhr
Eine Ausstellung mit Unterstützung der Vereinigung Deutsch-Italienischer Kultur-Gesellschaften (VDIG), si po Prato, Fondazione Nazionale Carlo Goldoni und Sinapsi Group. In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Detmold.
2025: Zu den Klängen von Pinocchio - Sulle note di Pinocchio
Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung:
Film „Pinocchio“
Lesung Carlo Collodi: „Le avventure di Pinocchio – "Pinocchio"