Die lombardische Tradition: Alessandro Manzoni und Carlo Emilio Gadda. Mit einem Anhang zum ‚Risotto alla milanese‘
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Karlsruhe
Die lombardische Tradition: Alessandro Manzoni und Carlo Emilio Gadda. Mit einem Anhang zum ‚Risotto alla milanese‘
von Giovanni Meda, Villa Vigoni, Menaggio
Alessandro Manzoni starb im Jahr 1873, Carlo Emilio Gadda, geboren im Jahr 1893 in Mailand, starb im Jahr 1973 in Rom. So verbinden diese „Gedenkjahre“ beide Schriftsteller, unter den wichtigsten in der italienischen Literatur aus dem 19. und dem 20. Jahrhundert.
Gadda, dessen Werke die Welt als Wirrwarr mit einzigartigen sprachlichen Schöpfungen darstellen wollte, hatte schon im Jahr 1926 eine „Manzoni Apologie“ geschrieben; später streitet er heftig mit Alberto Moravia über seine Manzoni-Interpretation. In einigen Erzählungen Gaddas ist die Welt des Mailändischen Bürgertums satirisch rekonstruiert, und innerhalb dieser lombardischen Tradition findet auch die Gastronomie mit ihrem berühmten Risotto eine besondere Stelle.