Perone

Nach Abschluss seines Philosophiestudiums als Schüler Luigi Pareysons und verschiedenen Forschungsstipendien der Alexander von Humboldt Stiftung war Ugo Perone als Professor für Religionsphilosophie an der Universität Turin (1982), für theoretische Philosophie an der Universität Roma II (1989) und für Religionsphilosophie an der Universität Amedeo Avogadro (Ost-Piemont) (1993) tätig. Dort war er von 2005 bis 2008 auch Beauftragter des Präsidenten für internationale Angelegenheiten und von 2005 bis 2011 Direktor des Istituto di Studi umanistici.

Seit 2012 hat er die Guardini Professur an der Theologischen Fakultät der HU Berlin inne.

Von 1993 bis 2001 war er Stadtrat für Kultur der Stadt Turin (assessore per la cultura) sowie von 2009 bis 2012 der Provinz Turin. In den Jahren 1997 bis 2001 war er Präsident des italienischen Vereins zur Förderung junger Künstler sowie Präsident der Gemeinschaft der Kunst- und Kulturstädte (CIDAC), zu der 18 der größten Städte Italiens gehören.

2001 bis 2003 war er Direktor des Italienischen Kulturinstituts in Berlin und gleichzeitig Botschaftsrat für Kultur der Italienischen Botschaft in Berlin. 2006 wurde er Präsident der Società Filosofia Italiana in Turin und gründete ebenda die Scuola di Alta formazione filosofica.

Ugo Perone ist Mitglied verschiedener nationaler und internationaler Gremien im Bereich Philosophie und Theologie sowie Mitherausgeber mehrerer Fachzeitschriften. Er ist Präsident der Associazione Italiana per gli Studi di Filosofia e Teologia und fellow des Collegium Budapest. Seit 2008 Mitglied des Kuratoriums der Vereinigung Deutsch-Italienischer Kulturgesellschaften e.V.

Er hat als Autor eine Vielzahl von Büchern und Aufsätzen veröffentlicht, die auf Italienisch, Deutsch und Englisch erschienen sind. Ugo Perone ist verheiratet und Vater dreier Kinder.

Foto: privat