Italienische Friedensbewegung – Ursprünge und Anliegen

Es ist nicht allgemein bekannt, dass die pazifistischen europäischen Friedensbewegungen im 19. Jahrhundert einen wesentlichen Baustein für die Entwicklung der Demokratie darstellten. Von Beginn an waren sie europäisch und international ausgerichtet und waren auch ein Bindeglied zu den anderen großen Bewegungen der europäischen Geschichte: der Arbeiterbewegung, der Nationalbewegung und der Frauenbewegung. In all diesen politischen Strömungen waren Italienerinnen und Italiener aktiv und teilweise führend tätig. Mein Vortrag konzentriert sich auf diese italienischen Aktivitäten in der europäischen Szene Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts, und besonders auf Intentionen und Debatten in der demokratischen Szene Italiens.

Wir werden führende Denker und Ideen für eine friedliche Welt kennenlernen und uns zum Schluss fragen, wie diese über die Schrecken der Kriege im 20. und nun auch schon im 21. Jahrhundert gerettet werden könnten.

Dr. Elisabeth Dickmann, geboren in Marburg; Studium der Geschichte, Soziologie und Kunstgeschichte an den Universitäten Marburg und Berlin, Abschluss Magister Artium (MA). Promotion 1982 in Bremen. 1985 – 2004 Dozentin für neuere Geschichte in den Fachbereichen Sozialwissenschaften und Romanistik an der Universität Bremen.

"Mit meiner ersten Reise nach Verona zu Aida war ich dem Land und der Kultur Italiens verfallen. Zahlreiche längere Forschungsreisen, Intensiv-Sprachkurse und viele Ferienreisen führten nach Oberitalien und Venedig, in die Toskana, nach Umbrien, Neapel, ins Abruzzo, in die Region Molise und vor allem immer wieder nach Rom, wo ich auch einen längeren Aufenthalt für meine Doktorarbeit erleben durfte. Aktuell bin ich zusätzlich im Vorstand der Hedwig Hintze Gesellschaft für historische Forschung und Bildung e.V. Bremen."

Zugangslink/Anmeldung: tickets@benvenuti-italia.de

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