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DIG Kleve

Michelangelo Buonarotti – das skulpturale Werk des Genies der Hochrenaissance

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12

Nov
2025

19:00

Luogo di svolgimento:

Kolpinghaus Kleve
Kolpingstraße 11
Kleve

Michelangelo Buonarotti – das skulpturale Werk des Genies der Hochrenaissance

von Ulrich Forster, Köln

Im letzten Jahr hat Herr Forster aus Köln mit seinem Vortrag über Donatello und seine Zeitgenossen einen Dreierzyklus eröffnet, der sich mit der Bildhauerei der Renaissance beschäftigt. In diesem Jahr folgt der zweite Teil mit dem Vortrag über Michelangelo. Herr Forster leitet mit folgenden Worten in seinen Vortrag ein:

„Michelangelos skulpturales Werk ragt so weit aus dem Schaffen seiner Zeitgenossen heraus und wurde derart euphorisch von den Zeitgenossen rezipiert, dass ihm ein ganz eigener Vortragsteil in der Reihe zur italienischen Bildhauerei von der Frührenaissance zum Barock gewidmet sein soll. Mit der Aufstellung der virtuosen Pieta in der römischen Petersbasilika im Jahr 1499 begründet der noch sehr junge Künstler seinen Ruhm.  Dieser wird in den langen Jahrzehnten bis zu seinem Tod 1564 immer weiter anwachsen und Züge von geradezu religiöser Verehrung annehmen.

Vorgestellt werden im Vortrag alle wichtigen Skulpturenprojekte des Künstlers und deren spannende  Entstehungsgeschichte. Mit der Monumentalstatue des David, die 1504 auf der Piazza della Signoria in Florenz aufgestellt wurde, löst Michelangelo erneut staunende Bewunderung aus. Papst Julius II. holt ihn daraufhin nach Rom – er soll für ihn ein gigantisches Grabmal schaffen. Der gewaltige Moses und die Sklaven-Figuren sind in diesem Zusammenhang entstanden. Mit dem „Auferstandenen Christus“ in Santa Maria sopra Minerva hat Michelangelo 1520 ein Werk vollendet, das lange Zeit als Inbegriff der Kunst der Hochrenaissance angesehen wurde. Aus demselben Zeitraum stammen auch die berühmten Medici-Gräber in San Lorenzo in Florenz.

Schließlich sollen auch die beiden ergreifenden Pieta-Gruppen seines Spätwerks, die er für sein eigenes Grabmal geplant hatte, gezeigt werden. In den letzten Lebensjahren des Künstlers begonnen und nie vollendet, sind sie in einer Zeit entstanden, die kunsthistorisch bereits der Spätrenaissance zugeordnet wird und die damit also bereits auf den geplanten dritten Vortragsteil vorausweisen.“

Foto: Dante Kleve
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